Rundreise Island 2010, 15.08. bis 30.08.2010

1. Tag

Sonntag, 15. 08.

Der Abflug in München war um 20:40 mit dem Flug AB3906. Die Ankunft in Keflavik um 22:40. Er ist ca. 50 km von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Im öffentlichen Bereich des Terminals finden wir einen Geldautomaten, um gleich isländische Kronen zu wechseln. Die beiden Mietwagen übernehmen wir Flughafen. Nach der Übernahme fahren wir 120 km in das erste Sommerhaus in der Umgebung von Grimsnes (4 Nächte bei Anreise Sonntag). Die Fahrt Richtung Selfoss war aufgrund schlechten Wetters und in der Nacht äußerst schwierig, da die Wegweiser mit der Kartenbezeichnung kaum identisch waren. Nach ca. 45 min haben wir uns glatt verfahren, doch ein Wegweiser, der uns den Ort Vik auswies, zeigte uns den richtigen Weg. Schnellste Route von Keflavik ist die Nr. 41 bis Kopavogur, auf der Ringstraße A1 Richtung Selfoss und vor Selfoss mussten wir auf die Road 35 abbiegen, ca. 25 km weiter fahren, um zum Quartier zu kommen. Einchecken war dann gegen 02:00 morgens, unser Ziel Minni Borgir haben wir also gut erreicht

Der Flughafen von Keflavik.
Das erste Sommerhaus in Minni Borgir nördlich von Selfoss.

2. Tag

Montag, 16. 08.

Die Hauptstadt Islands, und zugleich die nördlichst gelegene Hauptstadt Europas, ist/ Reykjavik. Wir besuchten also Reykjavik, ca. 50 km vom Sommerhaus entfernt, um bei einer Walbeobachtung teilzunehmen. Wir buchten ein Boot um ca. 45 €. Dauer 2,5 - 3 Stunden. Da wir bis zur Ausfahrt des Bootes noch genügend Zeit hatten besuchten wir einige interessante Bauwerke, unter anderem auch die Hallgrimskirche. Die Ausfahrt mit dem Schiff war eher von einer bewegten See begleitet, so dass größere Wale nicht zu sehen waren. Wir konnten nur einige Mingwale beobachten, Möwen und Papageientaucher begleiteten das Boot. Im Supermarkt in Selfoss kauften wir notwendige Lebensmittel für Frühstück und Abendessen ein.

Die Kirche von Reykjavik.
Ein billiges Lokal lädt zum Essen ein.
Derr alte Hafen in Reykjavik.
Ausfahrt mit einem Schiff zur Walbeobachtung.

3. Tag

Dienstag, 17. 08.

Große abenteuerliche Erkundung und zeitige Abfahrt in das Gebiet Geysir und Gullfoss, ca. 60 km auf Straße 35. Der Südwesten Island ist der dichtbesiedelste Teil der Insel außerhalb Reykjaviks und hat ein breites Angebot an Attraktionen. Eine der Hauptattraktionen Islands sind die Heißwasserquellen des Geysirs und der nahegelegene Wasserfall Gullfoss. Dort köcheln und blubbern zahlreiche heiße Quellen an der Erdoberfläche, unter anderem der große Geysir, der Namensgeber aller Springquellen. Der Geysir „Strokkur' ist jedoch weitaus aktiver und wirft in Abständen von rund 5 bis 15 Minuten eine etwa 20 m hohe und 100° C  heiße Wasser- und Dampffontäne in die Luft. Der Wasserfall Gullfoss, oder der goldene Wasserfall, stürzt über 2 Stufen in eine etwa 35 m tiefe Schlucht. Zahlreiche Spazierwege bieten sich an, um die Umgebung zu erkunden. Etwas südlich vom Gullfoss fanden wir ein sehr gutes Restaurant, in dem hervorragende Fischspezialitäten zu einem äußerst günstigen Preis angeboten wurden.

Fahrt in das Gebiet um Geysir.
Der Stokkur.
Siegfried Gerstner im geothermischen Gebiet Geysir.
Der Gullfoss, der goldene Wasserfall.

4. Tag

Mittwoch, 18. 08.

Heute steht der Besuch von Pingvellier auf dem Programm. Es befindet sich ca 55 km von unserem Quartier entfernt. Wir fahren auf der Straße 37 über Laugarvatn nehmen die Abzweigung Straße 365. Pingvellir ist sowohl historisch als auch geologisch hoch interessant und von großer Bedeutung für Island. Im Jahre 930 wurde hier in der Almannagja-Schlucht das erste Parlament ausgerufen. Diese Schlucht hat jedoch auch eine wichtige geologische Bedeutung. Bei einem Spaziergang durch die Schlucht, wird einem das Auseinanderdriften der europäischen und amerikanischen Kontinentalplatte nur zu sehr deutlich.Diverse kleine Wasserfälle und attraktive Wanderwege führen durch die Umgebung.

Der See Apavatn befindet auf dem Wege nach Pingvellir.
Nördlich von Pingvellir liegt der ausgetrocknete Salzsee Sandkluftavatn.
 Blick auf die Kirche, dem Friedhof und dem Fünf Giebelhaus von Pingvellier.
Im Gebiet um Villingavatn findet man einige heiße Seen.

Zurück fahren wir über Villingavatn, vorbei an dampfenden Seen und beeindruckenden Landschaften. Auch der Besuch des Kraters Kerid ist eine sehenswerte Naturerscheinung.

Auch an wunderbaren Landschaften fahren mir vorbei.
Der Krater Kerid bildet ein kreisrundes Loch.

5. Tag

Donnerstag, 19. 08.

Fahrt zum nächsten Quartier nach Hörgsland bei Kirkjubaejarklaustur über Vik auf der Ringstraße A1 ca. 210 km. Islands Südküste ist durch flache Sander und gerade Straßenverläufe geprägt. Als Südküste wird der Bereich zwischen Selfoss und Höfn bezeichnet. Wir durchqueren grüne Wiesen und Weiden, immer parallel zur Meeresküste. Wir kommen in die Nähe des Vulkan Eyjafjallajökull, der am 14. April 2010 ausbrach.

Der Seljalandsfoss Wasserfall. 
Der Skógafoss Wasserfall. 

 

 

 

 

 

Die erste Attraktion auf dem Weg entlang der Südküste ist der etwa 65 m hohe Wasserfall Seljalandsfoss, welcher sich am Fluss Markarfljöt befindet. Das Besondere an diesem Wasserfall ist, dass man aufgrund einer Einbuchtung in der Felswand hinter den Wasserfall gehen kann. Vom Seljalandsfoss aus geht links ein Gehweg ab, zu weiteren kleineren und sehenswerten Wasserfällen. Gleich im Anschluss daran, weiteröstlich an der Ringstraße gelegen befindet sich die nächste Attraktion, der Wasserfall Skögarfoss und die Gletscherzunge Solheimajökull.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier befindet sich außerdem ein sehr sehenswertes, lebendig und liebevoll gestaltetes Heimatmuseum, da an die Vergangenheit Islands erinnert. Grassodenhäuser sind zu sehen, die noch vor 80 Jahren die auf Island üblichen Behausungen waren. Die südlichste Spitze des Landes hat zahlreiche Attraktionen zu bieten. Kurz bevor die Ortschaft Vik erreicht wird, gibt es einen Abstecher zum Kap Dyrholaey, einem Vogelschutzgebiet.

Markant ist der Felsen vom  Kap Kap Dyrholaey.

 

 

 

Die Küstenwände ragen bis zu 120m steil empor und bieten zahlreichen Seevögeln Nistmöglichkeiten. Hier kann man unter anderem Papageitaucher, Küstenseeschwalben, Enten und Möwen beobachten. Vom Leuchtturm, der die ehemalige Insel krönt, hat man einen einmaligen Ausblick über das Meer und die schwarzen Lavastrände. Die schwarze Sandküste ist beeindruckend und an der Küste sind bizarre Basaltformationen zu sehen. Hier erleben wir eine tosende Brandung. Vik ist die südlichst gelegene Ortschaft Islands. An der Tankstelle nehmen wir einen kleinen Imbiss in Form eines Lammsteaks ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Sommerhaus bei Kirkjubaejarklaustur in Hörgsland.

 

 

 

 

Dann durchqueren wir den Myrdalssandur, eine schwarze Sandwüste, die mit ca. 700 km' eine der größten Sanderebenen der Insel ist. Sie entstand durch die zahlreichen Ausbrüche des Vulkans Katla und den daraus folgenden Gletscherläufen und Gletscherflüssen. Anschließend durchqueren wir die moosbewachsenen Lavafelder der Eldhraun, und kommen nach Stunden in das kleine Dorf Kirkjubaejarklaustur und finden in Hörgsland für 3 Nächte unser Sommerhaus.

 

 

 

 

6. Tag

Freitag, 20. 08.

Wir besuchen den Skaftafell Nationalpark. Der Nationalpark ze!chnet sich vor allem durch seinen üppigen Bewuchs an Birken aus. Ein kleiner Wanderweg führt vom Parkplatz im Tal, zum Svartifoss-Wasserfall. Dies ist ein beeindruckender Wasserfall, der in einem Kessel, eingerahmt von Basaltsäulen liegt. Außerdem erleben wir beim Aufstieg zum Wasserfall den Gletscher Vatnajökull hautnah. Weiter östlich von Kirkjubaejarklaustur gelegen befinden sich weitere Basaltsäulen, die Dverghamar­Felsen (Zwergen-Felsen). Bei dem Bauernhof Nüpsstadur liegt eine alte Kapelle, welche sich in interessanter Umgebung befindet. Nun wird eine weitere Sand­ und Geröllwüste durchquert, die Skeidasandur.

 
Der Skaftafell Nationalpark gehört zu den bedeutendsten seiner Art in Island.  
Eine Wanderung zum Svartifos führt zu einem beeindruckenden Erlebnis. 
 
 
Die kleinste Grassodenkirche Nupsstadur. 
Die "Zwergenfelsen" von Dverghamar bestehen aus Basalt.

7. Tag

Samstag, 21. 08.

Die Gletscherlagune Jökulsarlon.

 

 

 

Fahrt nach Jökulsarlon: 2x125 km Besuch der Gletscherlagune, abenteuerliche Bootsfahrt zwischen Eisbergen. Liegt auf der A1 östlich. Wir haben den ganzen Tag den Gletscher Vatnajökull, Europas größten Gletscher, auf  der linken Seite. In Amphibienfahrzeugen erkunden wir zwischen den Eisbergen eine imposante Gletscherwelt. Mit Glück konnten wir auch einige Seehunde und große Raubmöwen beobachten. Die Bootsfahrt dauerte über eine Stunde, die von einem Guide begleitet und besprochen wurde.

 

 

 

 

 

 

8. Tag

Sonntag, 22. 08.

Frühzeitige Abfahrt nach Egilsstadir zum Quartier in Laufskogar. Über 400 km beträgt diese Route. Kurz vor Egilsstadir folgen wir der Abzweigung Straße 931 und Ringstarße A1 (11km). Im ersten Ostfjords fahren wir entlang einer stark zerklüfteten Küste.Wir passieren kleine Fischerdörfer, wobei Djupivogur eine Tankstelle und ein gutes Restaurant hat. Wir nehmen die Abkürzungsstrecke durch das Tal Öxid nach Egilsstadir. Der Plan war die Ostfjorde an einem Tag zu umfahren. Vier Nächte bleiben uns in diesem Sommerhaus. Das Sommerhaus war anfangs schlecht zu finden, da die Markierungen sehr unübersichtlich waren. (Folgendes stand in unserem Führer: "Ca. 700 m nach dieser Kreuzung blaues Schild, das Haus befindet sich in Eyolfstadarkogur Nr. 19. Rechts abbiegen 1000 m fahren, an der Kreuzung links abbiegen, 100 m weiter an "Anfield" vorbei, dann rechts abbiegen 400m weiter, Kreuzung, rechts steht ein Haus, links abbiegen und erstes Haus auf der rechten Seite. PIN 0912 für den Schlüsselkasten.").

 
Der Küstenbereich ist stark zerklüftet
Djupivogur ist ein kleiner Fischerhafen.
   
Fahrt durch das Tal des Öxid nach Egilsstadir.
Das Sommerhaus in Eyolfstadarkogur bei Egilsstadir.

9. Tag

Montag, 23. 08.

Eine Fahrt durch eine schlammige Piste.

 

 

 

 

 

 

Ausflug nach Bakkagerdi ca.150 km und zurück auf demselben Weg, wir nehmen die Straße 94. Bakkagerdi liegt ganz im Osten und ziemlich abseits üblicher Wege. Für diesen Ausflug benötigen wir eine  ganzen Tag. Die Landschaft ist geprägt von weiten Talebenen und hohen Bergpässen. In der Bucht Heradsfloi konngten wir einige Seehunde beobachten und weiter geht die Fahrt in strömenden Regen über die ungeteerte Passstraße Vatnsskard nach Bakkagerdi, ein kleines Örtchen mit ca. 130 Einwohnern, die hauptsächlich vom Fischfang leben. Leider konnten wir hier nicht viel unternehmen, denn der Regen war zu stark Wir aßen zu Mittag in einem billigen Restaurant und traten anschließend die Fahrt nach Hause an.

 

 

 

 

10. Tag

Dienstag, 24. 08.

Ausflug in die Ostfjorde auf Straße 93, 92, und 96. Teilweise ist die Straße asphaltiert und teilweise reine Piste. Wir kommen aber immer wieder sehr gut voran, passieren kleine Fischerdörfer und das Tal Breiödalsvik ist das breiteste Tal der Osthorde. Die Berge ragen hier bis zu 1.200 Meter in die Höhe. In der Ortschaft Stödvarfjördur, welche am gleichnamigen Fjord liegt, konnten wir in einem kleinen Restaurant vortrefflich speisen. Außerdem befindet sich hier eine sehr interessante Mineralienausstellung ( „Petras Privater Steinesammlung"). Beim Fischerort Neskaupstadur liegt etwas abseits ein kleiner Nationalpark steilen Felsen auf dem verschiedene Seevögel brüten.

   
In der Bucht von Breiddalsvik liegt dieses alte Boot.
Die Fischfabrik Sildarvinnslan in Neskaupstadur.
   
Am Gebirgszug des Svartafjall ist ein Schigebiet.
Ein Trupp Eiderenten, Somateria mollissima.

11. Tag

Mittwoch, 25. 08.

Heute steht eine Fahrt ins Hochland an, wir kommen vorbei am Wasserfall Hengifoss und weiter über eine sehr gut gepflegte Bergstraße direkt in ein unberührtes Gebiet. Wir begegnen brütende Singschwäne und kommen zum größten Staudamm auf Islands dem Karahnjukar. Es ist dies ein imposantes Bauwerk mit einer immensen Wassermenge. Eigentlich wollten wir Hochland weiterfahren, doch die Beschilderung der Wege war nicht ausreichend genug, so dass wir dieses Vorhaben abbrechen mussten. Dafür aber machten wir einen Abstecher in das Gebiet Snaefell. Wir fuhren auf einer äußerst schlechten Piste, die bestückt war mit vielen Furten, teilweise reichte das Wasser über die Räder unserer Allradfahrzeuge und erreichten nach einigen Mühen das Rangerhaus beim Snaefell-Gebirge. Wir führten ein kurzes Gespräch mit dem anwesenden Ranger über die momentane Situation in seinem Gebiet (es war nämlich stark nebelig und es nieselte leicht). Wir fuhren dann zurück entlang des Nordufers am Lagarfljot über Egilsstadir ins Quartier zurück.

 
Der Wasserfall Hengifoss am westlichen Ufer des Lagarfljot.
Der Staudamm Karahnjukar.

12. Tag

Donnerstag, 26. 08.

Große Anreise nach Arskogsstrond Ytri-Vik nördlich von Akureyri, 270 km , entlang der Ringstraße A1.Zuerst kommen wir durch ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Je weiter wir in höher gelegenes Gebiet gelangen, umgibt uns eine wüstenähnliche und einsame Landschaft bis zum Abstecher zum Dettifoss Wasserfall, dem wasserreichsten Wasserfall Europas. Von dem Parkplatz aus führt ein  Gehweg mit großen Steinen direkt zum Dettifoss. Nach dieser beeindruckenden Sehenswürdigkeiten von Island geht unsere Fahrt weiter durch einsame Landstriche bis zum Hochtemperaturgebiet Namafjall. Bereits von weitem riecht man den sich verbreitenden Schwefelg Schlammtöpfe und sprudelnde heiße Quellen liefern Schwefelgasverbindungen ans Tageslicht. Wir kommen uns vor wie in Teufels Küche.

 
Der größte Wasserfall Europas ist der Dettifoss.
Das Hochtemperaturgebiet Namafjall.
   
Namafjall mit seinen Schwefel- und Schlammtöpfen.
Der Godafoss, der Wasserfall der Götter.

 

 
Das Sommerhaus in Ytri-Vik.

 

 

 

Vorbei am See Myvatn, dem "Mückensee", folgen wir weiter der Ringstraße in Richtung Akureyri. Auf unserem Weg machen wir einen Abstecher zum imposanten Godafoss Wasserfall. Auch dieser Besuch des Wasserfalles war ein beeindruckendes und tolles Erlebnis. Auf der Ringstraße A1 fahren wir in Richtung Akureyri weiter und kommen zu einem der längsten Fjorde Islands, dem Eyjafjördur. Wenige Kilometer nördlich von Akureyri kamen wir zum letzten gemieteten Sommerhaus. Drei Nächte verbringen wir hier.Dieses letzte Sommerhaus befindet sich nördlich von nördlich von Akureyri in Ytri-Vik.

 

 

 

 

 

13. Tag

Freitag, 27. 08.

Tagesausflug in die nördlichste Halbinsel Tjörnes 340 km. Über Husavik fahren wir weiter zu den Naturwundern von Asbyrgi, einer großartigen Felsenschlucht mit dem Nationalpark Jökulsargljufur. Am Eingang der Schlucht ist das Büro der Parkverwalter, dort erstanden wir eine Wanderkarte über das gesamte Gebiet. Über eine äußerst miserablen Piste, wellblechartig mit vielen Schlaglöchern übersät kommen wir nur langsam vorwärts. Auf einem Parkplatz lassen wir unser Auto stehen und wandern entlang des Flusses Jökulsa. Die Wanderung durch den Park hat sich wirklich bezahlt gemacht. Viele Moorbirken und andere Krummholzgewächse sind die wichtigsten Sträucher in dieser Landschaft.

Der Eingang zur Felsenschlucht Asbyrgi.
Berühmt sind die Felsen Karl og Kerling, Mann und Frau im Fluss Jökulsa.

Das Hafengelände von Husavik.

Kleinere Flüsse und Seen sind dem großen Myvatn vorgelagert.

Nach der Wanderung fahren wir auf derselben Piste zurück bis nach Husavik. Hier besuchten wir das Wahlmuseum, das sehr interessant war. In einem kleinen Restaurant aßen wir zu Mittag. Wir waren die einzigen Gäste.

14. Tag

Samstag, 28. 08.

An diesem Tag fahren wir zurück auf der Ringstraße A1 zum See Myvatn. Dieser See ist ein wahres Vogelparadies. Doch leider war das Wetter rund um den See sehr stürmisch, so dass wir große Schwierigkeiten  beim Fotografieren hatten. Ein Abstecher zur Straße Nr. 863 bringt uns zum Vulkan und Kraftwerk Krafla. Auch hier hatten wir mit dem Wetter Pech, es war zeitweise stark bewölkt und wir erlebten sogar das erste Schneetreiben, das aber nach wenigen Minuten wieder aufhörte.

Im Bereiche des Vulkans Krafla befindet sich ein geothermales Kraftwerk.
Die Kirche von Reykjahlid.
In der Umgebung von Reykjahlid sind Lavafelder zu finden.
Weibliche Bergente, Aythya marila-

15. Tag

Sonntag, 29. 08.

Frühzeitige Rückfahrt nach Keflavik.über 440 km, auf der Ringstarße A1. Wir müssen spätestens um 20.30 Uhr die Autos am Flughafen vollgetankt zurückgeben, der Abflug ist um 23.40 Uhr, also einchecken um 21.40 Uhr. Vom Ytri-Vik fahren wir Richtung Akureyri und dann entlang der Ringstraße in ein weites Tal hinein, welches uns über einen Bergpass in den nächsten Fjord Skagafördur bringt. Dieses Gebiet ist für seine Pferdezucht berühmt. Die Ringstraße führt uns weiter über die Heide Holtavörduheidi und durch das enge Tal des Grimsa Flusses, welcher einer der besten Angelflüsse des Landes ist. Ober die Straße Nr. 50 gelangen Sie zur Heißwasserquelle Deildartunguhver. Diese ist Europas wasserreichste Warmwasserquelle, die neben Treibhäusern auch zahlreiche Ortschaften und Bauernhöfe mit Heißwasser versorgt. Weiter geht es zum historischen Ort Reykholt fahren. Da wir genügend Zeit hatten umrunden wir den Fjord Hvalfjördur. Diesen Abstecher haben mir auch nicht bereut, da er landschaftlich äußerst interessant war. In den frühen Abendstunden erreichen wir das Flughafengebäude in Keflavik. Die Rückgabe der beiden Autos verlief problemlos, wir checkten ein und warteten auf den Abflug nach München. 

 
Die evangelisch-lutherische Kirche die Akureyrarkirkja in Akureyri.
Deildartunguhver ist ein hochthermales Heißwassergebiet.
   
Der Fluss Grimsa ist ein ausgezeichnetes Gewässer für Lachse und Forellen.
Schauerwolken bilden gespenstische Landschaften.

Montag, 30. 08.

Ankunft in  München um 05:35+1 Flug: AB3907. Ein Taxi brachte uns in knapp drei Stunden nach Hause.

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